Car-Sharing[]
Car-Sharing steht für "organisiertes Autoteilen"; eine Gruppe von Leuten teilt sich also einen mehr oder weniger großen Fuhrpark. Die meistens im Stadtgebiet verteilten Autos werden in der Regel über eine rund um Uhr besetzte Buchungszentrale reserviert. Zugang zum Fahrzeug erhält man über eine Chipkarte (Kreditkartenformat), andere Transpondersysteme oder indem man sich den Autoschlüssel aus einem Tresor am Stellplatz holt. Abgerechnet wird immer die reservierte Zeit und die gefahrenen Kilometer.
Umweltnutzen[]
- Pro Car-Sharingfahrzeug werden 5-7 Privat-Pkw ersetzt und damit auch die für Herstellung und Entsorgung notwendige Energie, CO2 und Rohstoffe.
- Weniger Pkw bedeuten mehr Platz in der Stadt, der z.B. durch zusätzliche Baumpflanzungen oder Spielflächen genutzt werden könnte.
- Man hat für jeden Weg einen echten Vollkostenvergleich mit anderen Verkehrsmitteln und entscheidet sich deshalb häufiger fürs Zufußgehen, Radfahren oder Bus- und Bahnbenutzung.
- Durch die im Vergleich zu wenig genutzten Privat-Pkw intensivere Nutzung der geteilten Autos findet schneller eine Verjüngung des Fuhrparks statt und umweltfreundlichere Fahrzeugkonzepte kommen zur Anwendung.
Wirtschaftlicher Nutzen[]
Die Nutzer sparen sich Kosten für Anschaffung, Inspektionen, TÜV, Versicherung, Steuern, Parkplatz usw und zahlen im Wesentlichen nur für die einzelne Nutzung der Autos. Einige Anbieter nehmen allerdings eine monatliche Grundgebühr von bis zu 20 Euro. Meist ist bei Eintritt noch eine (Kautions-)Einlage fällig, die bei Kündigung i.d.R. unverzinst zurückgezahlt wird. Dafür kann man sich aber aus dem Fuhrpark immer das passende Fahrzeug für den Nutzungszweck aussuchen (Kleinwagen, Kombi, Cabrio).
Einen Überblick über die meist lokalen Anbieter findet man unter
Über sogenannte Quernutzungen können Mitglieder aus der Stadt X auch Fahrzeuge beim lokalen Anbieter in Stadt Y nutzen (z.B. Kombination Bahnanreise + Autofahrt vor Ort).
Einige überregionale Anbieter:
Und auch wenn's dekadent wirkt: Taxi fahren kann eine echte Alternative sein! Verglichen mit dem Kauf und Unterhalt eines Autos sind da einige Fahrten drin, mit Tür-zu-Tür-Transportation.
Fahrweise[]
Die eigene Fahrweise hat großen Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch. Die großen Automobilclubs und Umweltorganisationen bieten Informationen und Kurse zu energiesparender Fahrweise an. Hier ein paar Tipps:[1]
- Bei Kurzstrecken Auto stehen lassen:
- 50% aller Fahrten sind unter 5 Kilometern.
- Der kalte Motor verbraucht bis zu 30 Liter auf 100 Kilometer.
- Also lieber zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Bus.
- Schonend fahren:
- Motoren haben einen optimalen Drehzahlbereich in dem sie maximal ökonomisch fahren Dieser liegt im mittlerein Bereich ungefähr bei 2000 Umdrehungen/Minute. Genaueres erfährt man beim Hersteller. Hochtouriges Fahren erhöht dagegen den Verbrauch.
- Bei Tempo 50 kann schon in den höchsten Gang geschaltet werden. Das geht problemlos.
- Wenn der Wagen rollt, nicht Kupplung treten, sondern Gas wegnehmen: moderne Motoren haben eine Schubabschaltung, die Kraftstoffzufuhr wird bei schiebenden Motor abgeschaltet. Ein ausgekuppelter Motor läuft weiter im Leerlauf und verbraucht dann noch (wenig) Benzin.
- nicht deutlich schneller schneller als ca. 120 km/h fahren. In diesem Bereich steigt der Kraftstoffverbrauch überproportional: 10% schnelleres fahren benötigt ca 25% mehr Kraftstoff.
- Ausstattung des Wagens:
- Die Kältemaschine der Klimaanlage wird auch vom Motor angetrieben, so dass dieser bei gleicher Geschwindigkeit mehr leisten muss. Das erhöht den Verbrauch. Also nur knapp unter Umgebungstemperatur einstellen oder am besten ganz darauf verzichten. Das Mehrgewicht der Anlage muss auch im Winter mitgenommen werden.
- Auch die Standheizung verbrennt Kraftstoff, also sparsam (zeitgesteuert) einsetztn
- Gepäckträger und Dachoxen sollten nach Gebrauch sofort wieder abgenommen und nicht leer umhergefahren werden. Sie erhöhen den Luftwiderstand des Fahrzeugs und den Verbrauch
- Mitgeführtes Gepäck im Kofferraum muss mit beschleunigt werden und erhöht den Verbrauch. Das Auto sollte nicht als rollendes Lager verwendet werden.
Allgemein erhöht die schonende Fahrweise auch die Lebensdauer des Wagens, der dann später ersetzt werden muss. Damit wird der Verbrauch von Rohstoffen und Energie verringert, die für den Bau neuer Fahrzeuge anfallen Auch auf den technischen Zustand des Wagens sollte geachtet werden. Zu geringer Luftdruck, zu wenig oder falsches Öl usw. kosten unnötig Sprit. Zu spät entdeckte Mängel oder Defekte verringern die Lebensdauer
Siehe auch[]
Alternative Antriebe[]
Hier stellt der Batterie gestützte Elektroantrieb das Optimum dar.
Keine andere Antriebsform kann eine höhere Effizienz aufweisen. Für eine verbesserte Klimabilanz muss allerdings beachtet werden, dass diese nur durch die Nutzung regenerativer Energiequellen verbessert wird, denn sonnst steht der Auspuff am Kraftwerk.
Da durch den Transport des Stroms von dort über Leitungsnetze immer hohe Verluste auftreten, wird der Gewinn durch das Elektroautodann noch geringer, siehe auch Primärenergiebedarf.
Auch wird es in Zukunft so sein, dass der Verbrennungsmotor für Diesel oder Benzin, sofern der Kraftstoff aus Erdöl gewonnen wird, immer umweltschädlicher werden wird.
Es wird zwar so sein, dass sich am Fahrzeugausstoß selbst nichts verschlechtert. Aber auch bei einer Verbesserung des Fahrzeug eigenen Ausstoß werden sich die Gesamtemissionen des fossil betriebenen Verbrennungsmotor in der Gesamtbetrachtung erhöhen.
So hat z.B. ein Dieselauto mit einem CO2 Ausstoß von 100g pro km, in Wirklichkeit Gesamtemissionen von 119g.
Dieses Plus von 19% ergibt sich in der Vorkette von der Ölquelle bis zum Fahrzeugtank, in der Fachsprache auch Well To Tank genannt,
Beim Benziner kommen derzeit 17% CO2 Emissionen hinzu.
Die Entwicklung sähe beim Diesel Smart z.B. so aus:
Atkuell hat der Smart mit Dieselmotor am Fahrzeug selbst einen Ausstoß von 88g CO pro km, hinzu kommen rund 16g Well To Tank, also Gesamtemission 104 g.
2020 wären die Gesamtemissionen, auf Grund der sich immer energieintensiveren Erdölförderung, schon bei rund 110g
2030 wären dann Gesamtemissionen bei rund 115 bis 121 g CO2/km, als Grundlage dieser Berechnung liegen zwei Szenarien vor. Siehe auch hier
Laut dieser Studie muss bis 2030 der Wert "Well To Tank" zwischen 64 (Szenario 1) bis 100% (Szenario 2) erhöht werden.
Ist also der Wert der Gesamtemissionen eines Smart Diesel jetzt schon statt 88g in Wirklichkeit rd. 104g, wird er in 2030 zwischen 115 (Szenario 1) bis 121g (Szenario 2) liegen !
Von den sonstigen umweltschädlichen Auswirkungen der Erdölförderung wollen wir gar nicht reden !
Nun im Vergleich dazu die Entwicklung beim Elektroauto (grünes Feld):
Als Vergleichsfahrzeug dient der Smart mit Elektroantrieb, um Verbrauchswertskeptikern gleich vorzubeugen, hier wurden nicht die Werksangabe, sonder einen höheren Wert von 15kWh als Berechnungsgrundlage genommen.
Die CO2 pro kWh Angaben des aktuellen dt. Strommix stammen von hier:
[2009]
[2020]
Der Wert für 2030 wurde einfach linear weitergezogen, ab 2050 soll ja dann auch laut Studie des deutschen Umweltrat eine 100% regenerative Stromerzeugung möglich sein.
http://www.umweltrat.de/cae/servlet/contentblob/1001596/publicationFile/63831/2010_05_Stellung_15_erneuerbareStromversorgung.pdf
CO2 Emissionen pro kWh in 2050 dann nahe Null.
Man kann in dem Diagramm schön sehen wie sich die Emissionen gegenläufig verhalten, das Elektroauto geht beginnend bei 76g pro km auf 54g in 2020, 2030 wären es dann gerade noch 32g und 2050 könnten die Emissionen nahe Null sein.
Alternative Kraftstoffe für normale Autos[]
- Autogas bzw. Flüssiggas: (Propan-Buthan-Gemisch) - Umrüstung auf Flüssiggas bei Benzinern möglich: 25% weniger Treibhausgase: - Kostet mindestens 2000 Euro, spart aber je nach Preisdifferenz zu Benzin ca. 50% Spritkosten, die Motorleistung sinkt etwas.
- Erdgas
- Pflanzenöl:
- Biodiesel: - kommt sehr drauf ein, woher er kommt, denn sonst ist das Ganze nur ein sehr CO2 INTENSIVER Ersatz für fossile Brennstoffe, siehe http://www.biofuelwatch.org.uk/background.php. Biodiesel ist eine Weiterverarbeitung von Pflanzenöl. Biodiesel könnte von Dieselöl-Autos getankt werden, dem entgegen steht aber das Biodiesel ein Lösungsmittel ist das Dichtung angreifen und zerstören kann, Fahrzeuge müssten also umgerüstet werden. Reiner Biodiesel macht ebenso Probleme mit modernen Motoren (Direkteinspritzer), die Hersteller haben diese deswegen nicht freigegeben.
- allgemeine Anmerkung: Diesel arbeitet generell mit einem besseren Wirkungsgrad als Benzin. Bezogen auf den Kilometer ist der Verbrauch und damit der CO2 Ausstoß geringer. Probleme macht allerdings die Zusammensetzung des Abgases! Die ausgestoßenen Feinstäube z.B. stehen im Verdacht Krebsauslösend zu sein. Katalysatoren sind bisher kaum eingebaut, Rußfilter und befinden sich noch in der Entwicklung.
Vorab-Entscheidung beim Autokauf: Lang- oder Kurzstrecke?[]
Wenn Du Dich entschlossen hast, wirklich ein Auto zu kaufen, musst Du wissen, wofür Du es brauchst. Danach ergibt sich, was für ein Auto es sein sollte:
Bei Langstrecken macht es keinen Sinn einen Hybrid zu kaufen (auf Langstrecken nämlich ein nachteil) oder ein reines E-Auto (zu kleine Reichweite). Daher siehe in solch einem Falle bei Gebrauchtwagen und Neuwagen. Man kann aber auch dann immer noch einen Diesel-Wagen kaufen und zu einem Pflanzenöl-Wagen umbauen (s. u.) in Frage. Bei starker Geldknappheit auch ein Opel Corsa 1.0 (s. u.).
Zur Zeit gibt es leider noch keine Autos mit einem universell optimalen Antriebskonzept, rein Batterie gespeiste Elektroautos sind derzeit bezüglich der Reichweite noch eingeschränkt und die Aufladung der Batterie ist derzeit noch verhältnismäßig zeitaufwendig.
Autos mit Verbrennungsmotor gehen Prinzip bedingt sehr ineffizient mit der Energie um, daran werden auch technische Entwicklungen nur kaum etwas ändern.
Hybridfahrzeuge, also Autos mit zwei verschiedenen Antriebsformen, wie z.B. die Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotoren, sind derzeit noch zu Verbrennungsmotor lastig.
Alternativen sind allerdings mittlerweile in Sichtweite, so gibt es bei Batterie gestützten Elektroautos bereits Konzepte um Batterien per Schnellladung innerhalb kurzer Zeit wieder voll zu laden.
Ein anderes Konzept verfolgt Better Place und Renault, hier wird die leere Batterie einfach innerhalb einer bis zwei Minuten gegen eine volle ausgetauscht.
Bei den Hybridfahrzeugen sind Konzepte wie der Opel Ampera und der Audi A1e zielführend, das bei diesen Autos eingesetzte Konzept hat einen entscheidenden Vorteil, hier wird zum Antrieb ausschließlich der hocheffiziente Elektromotor eingesetzt.
Beim Opel ist hierbei eine elektrische Reichweite von 60 km vorgesehen, diese Strecke deckt mehr als 80% der durchschnittlichen täglichen Strecken der deutschen ab, der Verbrauch in diesem Modus liegt zwischen 15 bis 20 kWh auf 100km, auf längeren Strecken springt dann der sogenannte Range Extender ein.
Hierbei handelt es sich um einen Verbrennungsmotor mit angeflanschtem Stromgenerator, der Vorteil dieses Konzeptes liegt in dem niedrigen Verbrauch durch den Betrieb des Verbrenners im effizientesten Drehzahlbereich, da die Leistungssteuerung erst beim nachgeschalteten Elektromotoer erfolgt.
In dieser Betriebsart liegt der Verbrauch des Opel und des Audi Modell unter 3 Liter auf 100 km.
Weiterer Vorteil bei reinem Elektroantrieb, ist die bessere Ausnutzung der Rekuperation, hier wird beim Bremsen ein Teil der Energie wieder in die Batterie zurück gespeist.
Beim Auto mit Verbrennungsmotor geht diese Energie in Form von Wärme verloren und auch derzeitige Hybridfahrzeuge nutzen diesen Energie, auf Grund zu schwacher E-Motoren, noch nicht optimal aus.
Aus den vorher genannten Gründen kann es also durchaus sinnvoll sein, sein altes Auto noch weiter zu fahren und einen geplanten Neukauf noch so lange abzuwarten bis die besseren Konzepte auf dem Markt sind.
Gebrauchtwagen-Kauf[]
Wenn du nicht so viel Geld hast, ist die Wahl auch nicht einfach, denn auch Gebrauchtwagen unterscheiden sich natürlich enorm in ihren Umweltauswirkungen. Manchmal kann es auch die beste Wahl sein, sich selbst bei genügend grossem geldbeutel ein gebrauchtes Fahrzeug zu kaufen (z.B. bei seltener Nutzung): denn bei einem Gebrauchten muss für Dich kein neuer Wagen direkt produziert werden (Und die Produktion macht eine ganze Menge aus - Die Produktionsenergie für ein Auto macht einen nicht unwesentlichen Teil der Klimabilanz eines Fahrzeuges aus!).
Das Problem bei gebrauchten ist meist, das sich zwar leicht Umwelt-Informationen finden lassen für aktuelle Modelle - nicht aber für Gebrauchte. Bei älteren Fahrzeugen gestaltet sich die Suche also als viel schwieriger. Hier musste man sich durch veraltete Auto-Umweltlisten wühlen. Also quasi eine Zeitreise unternehmen, und sich eine solche Ranking-Liste von, sagen wir, 1998 besorgen und dann schauen, was unter den damals aktuellen Autos "umweltfreundlich" war, um letztendlich dieses Modell heute gebraucht kaufen.
Dies ist in jüngster Zeit allerdings stark vereinfacht worden, da nun der Verkehrsclub Deutschland seine Umweltlisten auch rückwirkend zur Verfügung gestellt hat. Zumindest die letzten Jahre sind dort kostenfrei abgedeckt: siehe hier. Die Listen von noch weiter zurückliegenden Jahrgängen sind uns vom VCD freundlicherweise zur Verfügung gestellt worden - und sind hier einzusehen.
Beispiel:
Wenn Du einzeln oder ein Pärchen bist (also eine fünfköpfige Familie würde wohl anders auswählen) und einen Kleinen, und auch heute günstigen und (auch heute noch) relativ umweltfreundlichen Wagen suchst, der auch noch etwas wie einen Kofferraum hat mit umklappbaren Sitzen, und wenn Du dann noch einen Wagen willst, der halbwegs sicher ist - und dich also dafür durch sämtliche alten Listen wühlst... dann könntest Du zum Beispiel bei folgendem Wagen hängenbleiben:
Benziner:
- Opel Corsa 1.0 eco, ab ca. Baujahr 2000 (oder auch: Corsa 1.0 ohne "eco", also mit Gangschaltung. Eventuell auch Corsa 1.2. Verbrauch geht dann jeweils einw enig nach oben)
Diesel:
- Oder wie wäre es mit einem gebrauchten Diesel (vielleicht sogar ein VW Lupo 3L?), den man dann (s.u.) auf Pflanzenöl umrüstet? Wenn man dann noch regionales Öko-Pflanzenöl tankt und keinen Biodiesel, für dessen Palmöl-Plantagen Regenwald abgeholzt wurde mit den katastrophalsten Folgen (man muss schon auf Verfügbarkeit hier vor Ort achten), dann ist ein solcher Wagen sogar aktuell einem sehr teuren Hybrid-Auto umweltmässig weit vorraus!
Dies sind nur Beispiele (andere Beispiele wären z.B. VW Lupo 3l). Aber es gilt generell: es lohnt sich enorm, die alten Umweltlisten durchzugehen. Umweltschutz lohnt sich auch bei Gebraucht-Wagen.
Neuwagen-Kauf[]
Die besten Links:
- Hybrid-Autos sind im Prinzip besser als herkömmliche Wägen - im Stadtverkehr. Aber wenn man nur Langstrecken fährt, lohnen sie sich leider nicht: auf Langstrecken also durch Hybrid keine Spritverbrauchsreduzierung.
Langstrecken-Autos:
- Pflanzenöl-Autos (umgebaute Massen-Autos) & das Pflanzenöl aus regionalem Öko-Anbau - ist schon fast ein Null-CO2-Auto. [1](1)
Kurzstrecken-Autos:
- E-Motoren: Wesentlich besserer Wirkungsgrad als Verbrennungsmotoren. Geringes Gewicht und tanken mit Ökostrom macht Leichtelektromobile zu den ökologischsten Motorfahrzeugen.
Im Vergleich der Wirkungsgrad von der Energiequelle bis zur eigentlichen Bewegungsenergie, zuerst das Auto mit Verbrennungsmotor:
Aus den 100% der im Erdöl steckenden Energie kommen gerade mal 8% auf der Straße an, im stop and go Verkehr in der Stadt geht von dieser Bewegungsenergie zusätzlich ein großer Teil beim Bremsen in Form von Abwärme verloren.
Hier setzt die Hybrid Technik an, die mittels dem Elektromotor im Bremsbetrieb ( Rekuperation ) ein Teil der Energie im Fahrzeugakku wieder aufnimmt.
Im Vergleich der Wirkungsgrad beim Auto mit reinem batteriegestützem Elektroantieb:
Hier kommen gleich mehrere Vorteile zum Tragen.
Da wäre erstmal die weit höhere Effizienz bei der Ausnutzung der eingesetzten Energie, von 100% Energieeinsatz werden rund 77% (mehr wäre noch möglich) in Bewegung umgesetzt.
Wie beim Hybrid Auto wird ein Teil der Bremsenergie ( derzeit rund 30%, mehr ist möglich ) in dem Akku aufgefangen.
Der Betrieb mit regenerativ erzeugtem Strom ist problemlos und mit hoher Effizienz möglich.
Die Schadstoffemissionen gehen im Ganzen auf ein Minimum zurück, neben CO2 auch Stickoxide, Kohlenmonoxid, Feinstaub und Lärm.
Elektroautos können neben der gezielten Stromaufnahme bei Stromüberschüssen, später auch als Pufferspeicher bei Strommangel einspringen Elektromobilität und Erneuerbare Energien sind natürliche Partner Die Versorgung von Elektroautos mit regenerativ erzeugtem Strom stellt kein Problem dar: Erneuerbare Energien können Strombedarf für Elektroautos spielend decken
Derzeit erhältliche Elektrokleinwagen:
- Twike: E-Motor und, wer will, zusätzlich Muskelkraft (Pedale). Ausgereift. 20.000 Euro neu. Zwei Personen. Mit Li-Ion-Batterien seit 2009 bis zu 200 km Reichweite bei sparsamer Fahrt, 150 km bei schneller Fahrt. 85 km/h Spitze. Guinessbuch-Eintrag: Effizientestes Serienfahrzeug der Welt mit ca. 0,5 l Benzinäquivalentverbrauch auf 100 km (5 kWh).
- CityEL E-Motor. 55 km/h Spitze. 50 km Reichweite. Auch für 16-jährige.
- Reva i: 2+2-Sitzer, 75km/h, Reichweite von zirka 50 km Bleibatterei, 100 km Lithiumbatterie.
- Think City
- VisionGreen: Greeny AC1. E-Motor. 2 plus 2 Plätze. 18PS. 80 km/h Spitze. 50-80 km Reichweite. 13.000 Euro neu. Verbrauch äquivalent zu einem Liter Benzin auf 100km.
- [Zero] ca.140Km Reichweite; ca. 100km/h Spitze, Preis: rund 24.000 Euro
- Mitsubishi I-MIEV. E.Motor. Höchstgeschwinidigkeit 130 km/h, Reichweite 100 km (mit Klimaanlage) bis 140 km. Bereits jetzt in Serien erhältlich. Bauähnliche Modelle von Peugeot und Citroen
voraussichtlich ab Herbst 2012 in Serie erscheinende Elektroauto Modelle:
- [ZOE] ca. 210 km Reichweite, Höchstgeschindigkeit 135 km/h, Preis € 20.600 ohne Batterie. Batterieleasing € 79.- pro Monat
Ersatzteile[]
Folgende Tipps sparen Sprit:
- Leichtlaufreifen verwenden, (siehe Reifen), den Reifendruck verwenden der auf dem Reifen steht. Der Druck kann rund 0,5 bar höher sein als angeschrieben. Dadurch verringert sich der Fahrkonfort nur minimal, der Verbrauch wird aber gesenkt.
- Auf außen an der Karosserie angebrachten Zubehörteile wie Zusatzscheinwerfer verzichten. Sie alle erhöhen den CW Wert und machen die Arbeit der Konstrukteure zu nichte.
- Sich selbst reparierende Reifen (wie z.B. von Michelin) verwenden. Sie sind mit einer inneren Schicht versehen, welche sich nach jeder Verletzung wieder in Stand setzt. Überflüssig werden somit Wagenheber, Ersatzrad und die Mulde für das Ersatzrad. Das Ergebnis ist ein geringerer Spritverbrauch.
Links[]
- VCD Umweltliste aktueller und gebrauchter Autos Gute Seite zum Suchen des passenden Fahrzeuges.
- ecotopten.de mit Tipps zum Neuwagen-Kauf
- taz-Artikel über umweltfreundliche Fahrweise
- WDR Bericht zum Thema Übersicht über die Auto-Öko Listen auf dem Markt
- www.ersatzteile-autos.de über sich selbst reparierende Reifen