Umwelt-Wiki
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Welche Kriterien wurden für die Top Ten zugrunde gelegt? Wie sieht es z. B. mit der Verwendung von Recycling- anstelle von Frischfaser-Papier aus, mit Tempolimit usw.? Cora


hallo, kriterium, wie immer: CO2. wegen tempolimit (freiwilliges, weil keine poliutplatform): ja, bin ich auch dafür.


Bei der Papierherstellung spart die Verwendung von Recyclingpapier auch CO2 (ich dachte, das sei bekannt). Cora


Hallo Cora! Wir sind ja nicht gegen Recyclingpapier! Super! Auch gegen die Aufnahme in die Top-Ten-Liste ist prinzipiell nichts einzuwenden. Die Frage ist halt, was mehr zum Umweltschutz beiträgt, und die ist natürlich nicht widerspruchsfrei zu beantworten. Ein objektives Kriterium ist der CO2-Ausstoß, und das ist hier wohl das wichtigste. Hinzu kommt aber auch die Einfachheit der Umsetzung, und die ist ein Stück weit subjektiv. Wenn Du Informationen hast, wieviel CO2 bei der Umstellung auf Recyclingpapier, gemessen am durchschnittlichen Verbrauch eines Bundesbürgers, eingespart wird, schreib's doch auf die Seite Papier. Und wenn sich dann noch zeigen lässt, dass das mehr ist als Tipp xy, dann schreibs's doch hier hin, und wir können das diskutieren und auch gern die Liste ändern. Martin

Ich wäre dafür Wasserspararmaturen (Duschkopf, Mengenregler) in die Hier&Jetzt-Liste aufzunehmen. Ist sicher preiswerter als die Umstellung auf 'Ökostrom' und bringt m.E. sowohl der Umwelt als auch dem Geldbeutel mehr.

Ich bin kein Experte was Warmwasser angeht, aber ich denke das Warmwasser sparen von der Effizienz her weit unter Ökostrom liegt (zumindest in Haushalten mit zentralheizung..). Aber wenn du entsprechende Zahlen vorlegen kannst, können wir das gerne nochmal diskutieren.


Nach einem spannenden Vortrag von Michael Bilharz haben wir die Top Ten überarbeitet und am Konzept Big Points / Key Points ausgerichtet. Näheres siehe unter Big_Points. Martin 10:54, 10. Apr 2009 (UTC)


Ist Halbierung der Arbeitszeit irgendwie von grösserer relevanter Bedeutung bezüglich dem Klimaschutz?--Ökonomie 11:24, 24. Okt. 2009 (UTC)

Ja, Halbierung der Arbeitszeit bedeutet ja (zumindest ohne vollen Lohnausgleich :-) auch Halbierung des Verdienstes, d.h.: weniger Einkommen, weniger Konsum, mehr Zeit zum leben (so die Kurzbegründung auf Top Ten). Dahinter steckt, dass Verdienst und CO2-schädlicher Konsum korrelieren, und zwar auch bei den Lohas (siehe auch Big Points). Mit anderen Worten, wer viel Kohle hat, verbraucht auch viel - auch wenn er oder sie glaubt, besonders klimaschonend zu leben. (Quelle: Studien von Michael Bilharz, siehe Quellenangaben bei Big Points. Martin 01:10, 2. Dez. 2009 (UTC)

TOP TEN PLATZ 1 VERGESSEN...[]

Nun, Platz 1 unter den TOP TEN der Umweltschutzes ist (leicht nachvollziehbar): weniger Kinder in die Welt setzen. Das ist nämlich Bekämpfung der Ursache, nicht der Symptome! Klar, das fängt erst in ein paar Monaten an, sich auszuwirken. Aber dann: Weniger Menschen, weniger Konsum. Und wenn alle mitmachen würden, wäre die Umwelt in ca. 30-40 Jahren stabil und in 70-80 Jahren praktisch menschenfrei. Ihre Sanierung erledigt die Umwelt übrigens selbst. Macht mehr Sinn und ist deutlich nachhaltiger als auf die Hälfte seines Lohns zu verzichten - beispielsweise.

Ich (m, Baujahr 1964) hab das schon in meiner Schulzeit gepredigt. Und nun ratet mal, wer ausser mir in meinem Umfeld sonst noch keine Kinder hat. Richtig: nicht viele. Und genau die, die sich durch das Ausleben ihres Reproduktionstriebes an der Umwelt versündigen, schlagen mir jetzt vor, ich solle weniger Auto fahren. Falsch Jungs: Ich kann gar nicht soviel Energie verschwenden wie ihr, eure Kinder, deren Kinder und Kindeskinder zusammen.

93.63.184.138 16:19, 3. Mär. 2011 (UTC)Ricosi64

Erde ohne Menschen[]

@ricosi64: Prinzipiell finde ich den Gedanken auch richtig, dass weniger Menschen weniger Umweltprobleme produzieren und dass daher eine Erde ohne Menschen auch nur mit den bis dahin angerichtenen Schäden klarkommen muss. Allerdings sind wir mit unseren Technologien so weit geschritten, dass ein Zurückziehen in meinen Augen verantwortungslos ist. Denn dann forscht z.B. niemand mehr daran wie der schon produzierte Atommüll einigermassen sicher entsorgt werden kann ohne die Menschen (aber auch ohne die Ökosysteme!) zu belasten. Sich einfach zurückzuziehen klingt so super radikal - ist es aber eigentlich gar nicht unbedingt - der wirklich radikale Schritt wäre mal ganz salopp formuliert sich morgen von der Brücke zu stürzen, um so seinen eigenen footprint zu stoppen. Die Entscheidung aus dem Grund des Umweltschutzes aber keine Kinder mehr in die Welt zu setzen, kann aber nur nach hinten losgehen. Denn so argumentieren nur Menschen die ein grosses Umweltbewusstsein haben, wie du. Alle anderen aber, die die Wichtigkeit des Umweltschutzes nicht erkennen, setzen weiterhin Kinder in die Welt und erziehen sie nach ihren Werten! Man sollte nicht den Einfluss der Eltern bei der Erziehung und der späteren Entwicklung der Kinder unterschätzen. Und dann gibt es vereinfacht formuliert nur noch Menschen die das Wachstum auf Kosten der Umwelt weiter betreiben. Das Gegenteil ist also erreicht - die Umweltsünder machen weiter wie bis bisher, nur dass es zusätzlich immer weniger gibt, die sie daran hindert so zu handeln. Das ist vielleicht alles sehr zugespitzt dargestellt - aber ich denke du siehst worauf ich hinauswill.

Berghutze 09:47, 25. Mär. 2011 (UTC)

Die Erde hat Ressourcen genug....[]

...nur nutzen wir sie nicht effizient, nicht gerecht und nicht nachhaltig! Wer Fleisch isst verbraucht mehr Rtessourcen, als manch einer weiß. Und bevor man die Kinder nicht mehr zur Welt bringen soll, sollen doch erstmal alle aufhören tierische Produkte zu essen! Kinder bedeuten auch immer eine Chance für die Zukunft: es könnte ja mal ein Genie wie Einstein darunter sein, oder? Googelt doch mal nach Ressourcenverbrauch Fleisch, und Ihr bekommt interesante Infos!

Und dass der Mensch für den Klimawandel verantwortlich sei, haben doch hohe Wissenschaftler schon vor ner ganzen Weile eijngestanden, dass sie Klimadaten gefälscht haben, um Gelder für ihre Forschungen zu bekommen... wobei der CO2-Hype schon das Gute hat, dass sich mancher um ein umweltbewussteres Leben bemüht...

Racker.Andi 09:23, 20. Jan. 2012 (UTC)


Wer nicht an Klima-Erwärmung glaubt, kann sich ja mal die Temperaturentwicklung der letzten 130 Jahre bei der NASA ansehen. Oder sich beim Potsdam-Institut für Klimaforschung erkundigen. Oder "Eine unbequeme Wahrheit" anschauen. Oder auf die Suche nach Gletschern gehen, die bereits geschmolzen sind. Oder nach Arten, die bereits ausgestorben sind. Oder nach Menschen, die bereits verhundert sind.

Martin 00:29, 28. Mär. 2012 (UTC)

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