Warum vernünftige Fenster? Klima-Veränderungen sind keine Probleme der Moderne. Seit viel zu langer Zeit nehmen Menschen schulterzuckend hin, was sie in vielen Jahrzehnten technologischer Entwicklung vernachlässigt haben.
Während früher Fenster in erster Linie dazu gedacht waren, die leicht entflammbaren Fachwerkhäuser vor Funken und Feuer zu schützen, müssen Fenster heute vielen weiteren Anforderungen gerecht werden.
Neben dem Sicherheitsaspekt spielt in der heutigen Zeit vor allem die Energiesparsamkeit und der damit verbundene Umweltschutz eine große Rolle: Wärme soll in den Räumen bleiben und äußerliche Witterungsbedingungen abschirmen, so gut es eben möglich ist.
Und inzwischen ist es sehr gut möglich, diesen hohen Anforderungen gerecht zu werden. Umso wichtiger ist es, das Klima bestmöglich zu schützen. Um Heizkosten zu sparen und Energien im Haushalt effizienter nutzen zu können, spielen Fenster eine große Rolle.
Zusätzlich freut man sich gerade in Deutschland über jeden Sonnenstrahl, der die Haut streift. Lichtdurchflutete Räume mit mehr als einem Fenster haben Hochkonjunktur, ist der Mensch doch ein Licht liebendes Wesen. Gute Fenster sind günstiger, als man vielleicht denken mag und eine Aufrüstung lohnt sich. Es ist nicht nur eine Investition in die Zukunft des eigenen Heims, sondern eine Investition in die Zukunft unseres Planeten.
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Einfache Möglichkeiten Wärmeverluste am Fenster zu verringern:
- im Winter abends konsequent die Rolläden herunterlassen und vorhandene Vorhänge zuziehen
- undichte Stellen mit Schaumstoffdichtungen abkleben (z.B. Tesa Moll)
- Fensterrahmen von innen mit Fenster-Isolier-Folie bekleben (z.B. von Mako und Fix-o-moll), das wirkt wie ein Doppelfenster
- besser kurz und intensiv lüften (z.B. 5 min bei voll geöffnetem Fenster), als das Fenster lange oder nur einen Spalt geöffnet zu haben. Dadurch bleibt die vorhandene Wärme im Mauerwerk erhalten und man muss nicht soviel nachheizen.
Alte Holzfenster kann man auch preiswert sanieren, wenn die Rahmen in gutem Zustand sind:
- durch Einfräsen von Dichtungsnuten
- durch Tausch einfacher Glasscheiben durch Isolierglas
Statt Schaumstoffdichtungen oder dem nachträglichen Einfräsen von Dichtungen kann man (Achtung, Frickelei!) auch Silikon-Fugendichtstoff in die Fensterfalz schmieren, darauf Malerfolie legen und die Fenster über Nacht schliessen. Die Malerfolie lässt sich am nächsten Tag problemlos vom Silikon abziehen, und man hat eine genau den Konturen der Lücken im Fensterrahmen entsprechende 'Dichtung'.
Bei einfachverglasten Fenstern von Altbauten, wurden ca. 35 bis 40 Liter Heizöl pro Fenster und Jahr verbraucht. Dank moderner Technik (Dreischichtverglasung mit Folie und Gasfüllung), wird nun nur noch ca. 3 bis 4 Liter pro Fenster und Jahr an Heizöl gebraucht. Also kaum noch eine Beheizung der Umwelt. Die Wärme bleibt dank neuer Fenstertechnik, nun überwiegend im Haus.
http://www.wendepunkt.de/baustoffe/baustoffe_02.htm