Umwelt-Wiki
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Das Wichtigste in Kürze

  • Noch bis zum 14.06.09 kostenlos: "Home" (2009) von Yann Arthis-Bertrand: http://www.youtube.com/user/homeprojectDE
  • Unbedingt anschauen: "Eine unbequeme Wahrheit" (2006) von Al Gore.
  • Kann man vergessen: "The Day after Tomorrow" (2004) von Roland Emmerich.

Dokumentarfilme

Filme online schauen

Eine kleine Sammlung von Dokus, die man gleich online schauen kann gibt es unter der Rubrik "Videos im Netz" auf film.mondamo.de - auf dieser Website werden übrigens auch gesellschaftskritische Dokus inhaltlich zusammengefasst, falls man nicht an den Film herankommt bzw. ihn nicht schauen kann.


Al Gore: "Eine unbequeme Wahrheit" (2006)

Zugegeben, es schmeckt manchmal etwas nach Hollywood: Al Gore als Held, emotional wertvoll mit Familienbildern inszeniert. Trotzdem: Wer noch immer Zweifel an der Tatsache des Klimawandels und der Notwendigkeit zum Umsteuern hat (und das sind ja einige), sollte diesen Film sehen. Und wer keine Zweifel hat, sollte diesen Film anderen zeigen. Und nicht zu früh ausschalten: Im Abspann werden dann auch konkrete Tipps für individuelles Handeln eingeblendet.


Monsanto, mit Gift und Genen (2007)

Deutsche Fassung der französischen Arte-Dokumentation über den multinationalen Chemie- und Agrarkonzern. Monsanto erwirtschaftet viel Geld mit Agent Orange, PCB, Pestiziden und Gen-Pflanzen. Erfolgreich ist der Gigant, weil er beste Beziehungen zu Regierungsbehörden hat, Druck ausübt oder Gutachten manipuliert. Der Film von Marie-Monique Robin zeigt zum Beispiel, dass Monsanto seit Jahrzehnten über die Wirkung von PCB, eines der schlimmsten Umweltgifte, Bescheid wusste. Die Verkäufer aber erhielten die Weisung zu schweigen. 90 Prozent aller Gen-Pflanzen weltweit stammen heute von Monsanto. Über Patente sichert sich der Konzern weitreichende Zugriffsrechte auf die Produktion unserer Lebensmittel. Der Film ist durchgängig spannend, aber nicht reißerisch, und einiges, was er zeigt, ist einfach unfassbar.

Webseiten über und mit dem Film (sehenswert auch die „Gesprächsrunde nach dem Film“)

The 11th hour - 5 vor 12 (2008)

Der von Leonardo DiCaprio produzierte Film behandelt die globale Erwärmung, Umweltverschmutzung, Ressourcenverschwendung und damit zusammenhängende ökologische und soziale Probleme. Der Film ist eine Aneinanderreihung von Interviews mit fachkundigen Forschern. Die Interviews sind gemischt mit eindrucksvollen Bildern, die die Schönheit der Natur und ihre schmerzhafte Zerstörung zeigen. Didaktisch wird erst versucht zu erklären, wie es dazu kommen konnte, wo die Probleme in unserer Gesellschaft liegen und was man gegen die Umweltkatastrophe tun kann. Ob alle Aussagen des Films so stimmen, erscheint zumindest fraglich, teilweise widersprechen sie sich. Trotzdem: Die Botschaft ist klar und motiviert tatsächlich, sich für Umweltschutz einzusetzen.

We feed the World (2005)

Ein österreichischer Dokumentarfilm, der ein kritisches Licht auf die zunehmende Massenproduktion von Nahrungsmitteln und die Industrialisierung (zum Beispiel in der Massentierhaltung) wirft. Der 2005 von Erwin Wagenhofer inszenierte Film ist der erfolgreichste österreichische Dokumentarfilm seit Beginn der statistischen Erfassung. Allein im deutschsprachigen Raum erreichte der Film rund 600.000 Kinobesucher. Leider werden wenig Hintergrundinformationen mitgeliefert. Beeindruckend sind aber die Bilder, etwa von massenhaft vernichtetem Brot in Wien, von endlosen Tomatenplantagen in Spanien, von massenhaft maschinell aufgezogenen und geschlachteten Hühnern usw. In Interviews und persönlichen Statements geben die Beteiligten Einblicke in ihr Denken und Handeln, die man sonst nur sehr selten bekommt.

Offizielle Webseite

Uranium - Is it a country? (2008)

Doku der Initiative "Strahlendes Klima - Nuking the Climate" über die Herkunft des Urans für unseren Atomstrom.

"Es wird auf den gesamten Produktionsprozess eingegangen, auf den enormen Wasserverbrauch bei der Förderung, die Umweltzerstörungen, etwa die Verseuchung ganzer Landstriche, den miserablen Arbeitsschutz der Minenarbeiter sowie Enteignungen der Eingeborenen in Australien. Alles Punkte, die in der heutigen Diskussion um die Atomkraft völlig untergehen." (Utopia.de)

Der Film steht unter einer Creative Commons - Lizenz, kann kostenlos bestellt (wenn man ihn dafür auch vorführt) und beliebig vervielfältigt werden.

Offizielle Webseite

Spielfilme

Roland Emmerich: „The Day after Tomorrow“ (2004)

Naja. Mehr ein Action- als ein Öko-Film. Die gesamte Nordhalbkugel der Erde vereist innerhalb weniger Stunden, was ja schon wissenschaftlich völlig abstrus ist, darüber hinaus aber auch wohl in die falsche Richtung zeigt: Das Problem werden nicht -100° sein, sondern +5°. Man hat das Gefühl, der Klimawandel ist nur filmisches Mittel (so wie die Wölfe, die die vom Eis eingeschlossenen Menschen bedrohen), um Spannung zu erzeugen. Immerhin schön in Szene gesetzt sind die Borniertheit der US-Regierung und die Klima-Flucht der US-Amerikaner über die Grenze nach Mexiko.


Kurzfilme bei Youtube

Black-Balloon-Spot zu CO2 Nr. 1

Black-Balloon-Spot zu CO2 Nr. 2

Act-on-CO2-Video

Save Energy - ironisch

Greenpeace-Video: "Either you are a friend, or you are an enemy"

Greenpeace-Video: Alien Invaders

Global Warming Ad: 30 years away

Guter Klimawandel-Spot: "Mankind kills"

Bereits 1990 gegen den Klimawandel gedreht


To-Do-Liste

Wer hat Lust, über diese Filme hier eine kurze Rezension zu schreiben?

  • A Crude Awakening: The Oil Crash (2006)

Suiza, 2006, Basil Gelpke, Ray McCormack, 85min Official Website

  • Das blaue Gold im Garten Eden

(http://www.kernfilmproduktion.de/k04prodp.htm#Anchor-56490)

  • Saubere Ernte
  • Dschungelburger(1985)
  • The corporation
  • wal-mart – the high cost of low price
  • who killed the electric car
  • wind over water
  • working mans death
  • silver city (spielfilm)
  • the take, 2004, argentina: economic breakdown
  • thirst, 2004, water privatisation
  • no vacancy 2006, globalization/sustainability Michael tobias
  • The Planet 2006, voices of global change and GC research, Johann Söderberg (swedish subtitles only)
  • The Age of Stupid, spring 2009
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