Umwelt-Wiki
Advertisement

Das Wichtigste in Kürze[]

  • Absolut bemühen nicht zu fliegen. Stattdessen: Bahn, Bus, Auto & damit lokal verreisen.
  • Wenn doch Fliegen mal wirklich sein muss: CO2-Ausgleichsbetrag für jeden Flug bei (Deutschland und Österreich) atmosfair.de oder bei (Schweiz) myclimate.org zahlen (steuerlich absetzbar). Diese sind sogenannte Umweltablassbriefhändler
  • Weitere Idee statt Ausgleichszahlungen an die oben genannten Firmen: den dort berechneten Betrag mit 2 multiplizieren, auf ein getrenntes Konto packen oder anders zur Seite legen. Dieses Geld dafür verwenden, beim nächsten Einkauf den Aufpreis für das energieeffizienteste Gerät zu zahlen - so tut man ganz direkt etwas bei uns für das Klima.

Hintergründe und Links[]

Die Tufts-Universität (Boston, USA) hat 2007 13 Umweltablasshändler untersucht und kann nur vier empfehlen: Atmosfair, MyClimate, NativeEnergy (USA) und auch ClimateFriendly (Australien). Daher ergeben sich hier die folgenden Empfehlungen:

  • atmosfair.de .. ist eine gemeinnützige Stiftung, mit extrem effizienter Verwaltung. Atmosfair entstand 2003 und zwar mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums (aus einer Initiative des "Forums anders Reisen" und der Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch).

Nur bedingt:

Infos zum Emissionshandel:

Knappe Hintergründe[]

Nach langer Internetrecherche bin ich (Claudio), wenn man alle Schadstoffe die ein Flugzeug freisetzt, zum CO2-Ausstoss hinzurechnet, und ein CO2-Äquivalent bildet, zu folgendem Schluss gekommen: Pro Flug-km (pro Person) verursacht man 0,5kg CO2 (oder dessen Schadensäquivalent). Das ist 10mal schlimmer als fahren mit der Bahn! Umweltablassbriefhändler rechnen aber mit niedrigeren Werten (und zwar mit puren CO2-Werten, ohne Äquivalente). Daher: Man muss bei diesen aus Solidarität und zur Sicherheit eigentlich doppelt bezahlen.

In Zukunft (aber noch nicht jetzt sinnvoll): Alternative zur CO2-Ausgleichszahlung: CO2-Zertifikate kaufen und stilllegen über The Compensators (siehe Diskussion).


Aktuelle politische Außeinandersetzungen[]

An verschiedenen Standorten in Deutschland werden gerade Flughafenerweiterungen geplant oder durchgeführt.

Im Kelsterbach, nahe des Frankfurter Flughafens, wird seit Mai 2008 ein Teil des Waldes, der für eine neue Landebahn fallen soll, von Umweltaktivisten besetzt gehalten [1]. In den 80er Jahren galten die Außeinandersetzungen um die Startbahn 18 West als einer der Brennpunkte der damaligen Umweltaußeinandersetzungen.

Bei Stuttgart demonstrierten im April 2008 10.000 Menschen gegen den Flughafenausbau auf den Fildern [2], woraufhin die Landesregierung die Pläne für Stuttgart aufgab. Gleichzeitig wurde angekündigt, stattdessen die Kapazitäten des Baden-Airports zu erweitern.

In München demonstrierten im September 2008 10.000 Menschen gegen den Flughafenausbau [3].

Quellen[]

Advertisement