Haustiere sind von den Menschen domestizierten Wildtiere. Das erste Haustier war der Hund, wobei nicht klar ist ob der Mensch den Hund domestizierten oder sich der Hund dem Menschen angeschlossen hat und symbiotisch lebte. Schätzungen gehen heute bis auf 125000 Jahre bis zu diesem Zeitpunkt.
Erst sehr viel später kam der Mensch dazu gezielt Wildtiere der Natur zu entnehmen und zu den heutigen Arten zu formen, wie zum Beispiel Schaf, Ziege, Rind und Pferd. So hatte der Mensch jederzeit Zugriff auf tierische Ressourcen.
Schäden an der Natur traten auch in der Vergangenheit auf: Eingeführte Haustiere verdrängten heimische Arten bis zur Ausrottung, veränderten die Pflanzenwelt.
Richtige Problem begannen aber erst in der Neuzeit, mit der Massentierhaltung.
Tiere die in der Wohnung gehalten werden[]
Hunde[]
Hunde verbrauche ebenso wie der Mensch Ressourcen und Tragen auch zum Treibhauseffekt bei, weil sie auf hochwertige Nahrung, Fleich und verarbeitete Produkte angewiesen sind.
Alleine in Deutschland leben ca. 5 Millionen Hunde, wobei Deutschland nicht das Land mit der höchsten Hundedichte in Europa ist. Da nicht alle Hunde steuerlich gemeldet sind, muss man sich in gewissem Umfang auf Schätzungen verlassen. Circa zwei Drittel der Hunde in Deutschland sind Rassehunde, ein Drittel sind Mischlinge. [1]
Waren Hunde bis vor einigen Jahrzehnten noch überwiegend als Gebrauchshunde wie zum Beispeil Diensthund, Jagdhund, Schäferhund, Suchhund, Blindenhund eingesetzt, die die Menschen bei ihrer Arbeit unterstützten bzw. entlasteten, werden sie heute hauptsächlich als Familienhunde, als Sozialpartner, gehalten und übernehmen höchstens noch die Bewachung von Haus und Familie.
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Einstellung zum Wesen Hund sehr geändert: der Kauf eines Tieres erfolgt oft aus einer Laune heraus, ohne vorher sorgfältig zu prüfen, ob Hund und Halter auch zusammen passen und den Bedürfnissen des Tieres in dem ihm zugedachten Umfeld entsprochen werden kann, es gibt eine Tendenz in Richtung Konsumgut Hund.
Interessant zu wissen ist das die Hundehaltung in Deutschland ein jährlichen Umsatz (2006) von etwa 5 Milliaren Euro bewirkt, das heißt an 50 bis 60 Hunden hängt ein Arbeitsplatz; die Gesundheit der Hundehalter wird verbessert und reduziert die gesamtwirtschaftlichen Gesundheitskosten um ca. 0,875 Prozent (d.h. um mehr als 2 Mrd. Euro).
Allerdings ist der ökologische Fussabdruck eines Hundes nicht zu unterschätzen [1] [1]
Mehr zum Haushund bei Wikipedia: der Haushund
Katze[]
Katzen sind relativ neue Haustiere, im Europäischen Bereich verdrängten sie das Frettchen als Mäusevertilger vor rund 2000 Jahren. Katzen brauchen hochwertige Nahrung, sind mehr auf Fleisch angewiesen wie Hunde mit allen AUswirkungen davon. Ebenso wie auch Hunde haben sie ein Positiven Einfluß auf die Volksgesungheit, was die Nachteile aufwiegt.
Mehr zur Hauskatze: die Hauskatze
Sonstige Warmblüter, Vögel[]
Viel andere Haustiere leiden unter zu wenig Wissen der Halter; sie werden oft für die Kinder als Spielzeug angeschafft und nicht annähernd Artgerecht gehalten. In der Regel sind die Käfige viel zu klein, Tiere die in der Natur in Gruppen leben werden lebenslang einzeln gehalten, Beispiel: Kaninchen, Meerschweinchen, aber auch Papageienvögel (wie Wellensittich) und Finkenvögel.
Ein große Gefahr ist die Wildentnahme, die besonders bei Papageien und Kakadus schon zur Ausrottung an manchen Standorten geführt hat, bzw ganz in der Natur verschwunden sind. Obwohl die Tier unter Artenschutz stehen werden sie noch immer eingeschmuggelt, der illegale Transport kostet den meisten dabei das Leben.
Fische, Reptilien, Insekten etc.[]
Die Haltung tropischer Tiere, angefangen von Fischen über Reptilien bis zu Insekten ist sehr energieaufwändig, da die Tiere eine höhere Temperatur zum Leben benötigen. Auch hier gibt es die illegale Entnahme aus der Natur mit Schmuggel. Darüber hinaus werden viele dieser exotischen Tiere aus ihrem natürlichen Habitat gerissen und quer durch die Welt exportiert bzw. importiert (Paradebeispiel: Import traditioneller Koi[2]). Nicht selten durchlaufen die Tiere dabei mehrere Etappen in verschiedenen Klimazonen - manchmal sogar mit Aufenthalt. Oftmals fehlt auch das Wissen um die Haltung.
Probleme gibts auch wenn der Halter das Interesse verloren hat und die Tiere einfach aussetzt oder Tiere einfach entkommen. Fremde Arten können sich gut vermehren und einheimische verdrängen benn die Bedingungen halbwegs stimmen. dazu siehe Neozoen
Nachsatz[]
Vor der Entscheidung sich ein Haustier zuzulegen ist es unbedingt erforderlich sich über die Haltung zu informieren und geeignete Bedingungen zu schaffen. Der Gang zum Tierheim sollte gegenüber dem Ganz zum Züchter oder Zoohandlung bevorzugt werden - zum einen gibt man so einem "weggeworfenen" Tier ein Heim und zum anderen aus ökologischer Sicht, unterstützt man nicht die Massenproduktion von Haustieren.
Tiere die aus Wirtschaftlichen Gründen gehalten werden, um die Ressourcen verwerten zu können[]
Pferde[]
Rinder[]
Schafe, Ziegen[]
Bei der Verdauung freiwerdendes Methan trägt nicht un erheblich zum Treibhauseffekt bei. Auf der positiven Seite kann aber angemerkt werden, dass sie auch Energie einsparen, dadurch, dass zum Beispiel das Schafe zur Landschaftspflege (u.a. als Rasenmäher) eingesetzt werden. Ein regelmäßige Beweidung hält Landschaftflächen offen und verhindert Verbuschung.