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Erste Maßnahme für jeden Verbraucher: den alten Kühlschrank auf Effizienz checken. Dafür bedarf es keiner speziellen Geräte, dank einer umfangreichen Datenbank: Einfach den Namen und die Bezeichnung des Gerätes hier eingeben:
 
Erste Maßnahme für jeden Verbraucher: den alten Kühlschrank auf Effizienz checken. Dafür bedarf es keiner speziellen Geräte, dank einer umfangreichen Datenbank: Einfach den Namen und die Bezeichnung des Gerätes hier eingeben:
   
[http://www.klima-sucht-schutz.de/kuehlcheck.0.html http://www.klima-sucht-schutz.de/kuehlcheck.0.html]
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http://www.klima-sucht-schutz.de/kuehlcheck.0.html
   
 
Bei Bedarf sollte man sich mittelfristig nach einem sparsamen Kühlschrank umsehen, beispielsweise hier:
 
Bei Bedarf sollte man sich mittelfristig nach einem sparsamen Kühlschrank umsehen, beispielsweise hier:
   
[http://www.ecotopten.de http://www.ecotopten.de]
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http://www.ecotopten.de
   
 
Für den Umgang mit alten und neuen Kühlschränken gleichermaßen gelten die folgenden Tips:
 
Für den Umgang mit alten und neuen Kühlschränken gleichermaßen gelten die folgenden Tips:
   
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* Kühlschrank nicht in der Nähe des Herds (oder anderen Wärmequellen) aufstellen
* Den Kühlschrank regelmäßig abtauen lassen. Wenn der Kühlschrank nicht automatisch abtaut, sollte man dies in regelmäßigen Abständen manuell nachholen. Laut einer Bürgerinfo des Berliner Umweltsenats [http://www.berlin.de/sen/umwelt/klimaschutz/klimaschutz_im_buero/de/kuehlschrank/index.shtml] verbraucht ein Kühlschrank bei einer Eisschicht von 5mm durchschnittlich 30% mehr Strom - hier kann man also ohne viel Aufwand viel erreichen.
 
   
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* Dafür sorgen, dass die warme Abluft hinter dem Kühlschrank gut abziehen kann
* Bei Außentemperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt leere Plastikflaschen bis maximal 90% mit Wasser befüllen und im freien gefrieren lassen. (Keine Glasflaschen verwenden, diese gehen durch die Ausdehnung des Wassers beim gefrieren kaputt.) Danach die Flaschen mit dem gefrorenen Wasser zur zusätzlich Kühlung in den Kühlschrank dort platzieren, wo keine Frostempfindlichen Lebensmittel stehen. Das senkt den Stromverbrauch solange nennenswert, solange das gefrorene Wasser in der Flasche durch den Auftauvorgang der gefrorenen Flasche dem Kühlschrank Wärme entzieht. Dabei braucht der Kühlschrank zur Energieeinsparung nicht vom Stromnetz getrennt werden, da er durch seinen eingebauten Thermostaten im Normalfall solange nicht anspringt, solange durch das Auftauen der Wasserflasche der Kühlschrank gekühlt wird. Sollte er dennoch mal anspringen, läuft er nur kurz an und schaltet wieder ab. Spätestens wenn das letzte Eis in der Flasche geschmolzen ist, sollte man die Flasche entnehmen, damit nicht irgendwann der Kühlschrank Energie aufwenden muss, um das Wasser zu kühlen. Das nachlassen der Kühlung durch die Wasserflasche bemerkt man auch dadurch, dass der Kühlschrank wieder normal häufig anspringt. Insgesamt gilt aber: nicht zu viele gefrorene Wasserflaschen auf einmal in den Kühlschrank stellen, sonst gefrieren die Lebensmittel.
 
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* Ab und zu den Wärmetauscher auf der Rückseite des Kühlschranks reinigen
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* Die Kühlschranktemperatur richtig einstellen (6-7°C)
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* Den Kühlschrank regelmäßig abtauen lassen. Wenn der Kühlschrank nicht automatisch abtaut, sollte man dies in regelmäßigen Abständen manuell nachholen. Laut einer Bürgerinfo des Berliner Umweltsenats [http://www.berlin.de/sen/umwelt/klimaschutz/klimaschutz_im_buero/de/kuehlschrank/index.shtml] verbraucht ein Kühlschrank bei einer Eisschicht von 5mm durchschnittlich 30% mehr Strom - hier kann man also ohne viel Aufwand viel erreichen.
   
 
* Bei Außentemperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt leere Plastikflaschen bis maximal 90% mit Wasser befüllen und im freien gefrieren lassen. (Keine Glasflaschen verwenden, diese gehen durch die Ausdehnung des Wassers beim gefrieren kaputt.) Danach die Flaschen mit dem gefrorenen Wasser zur zusätzlich Kühlung in den Kühlschrank dort platzieren, wo keine Frostempfindlichen Lebensmittel stehen. Das senkt den Stromverbrauch solange nennenswert, solange das gefrorene Wasser in der Flasche durch den Auftauvorgang der gefrorenen Flasche dem Kühlschrank Wärme entzieht. Dabei braucht der Kühlschrank zur Energieeinsparung nicht vom Stromnetz getrennt werden, da er durch seinen eingebauten Thermostaten im Normalfall solange nicht anspringt, solange durch das Auftauen der Wasserflasche der Kühlschrank gekühlt wird. Sollte er dennoch mal anspringen, läuft er nur kurz an und schaltet wieder ab. Spätestens wenn das letzte Eis in der Flasche geschmolzen ist, sollte man die Flasche entnehmen, damit nicht irgendwann der Kühlschrank Energie aufwenden muss, um das Wasser zu kühlen. Das nachlassen der Kühlung durch die Wasserflasche bemerkt man auch dadurch, dass der Kühlschrank wieder normal häufig anspringt. Insgesamt gilt aber: nicht zu viele gefrorene Wasserflaschen auf einmal in den Kühlschrank stellen, sonst gefrieren die Lebensmittel. Man sollte jedoch in jedem Fall die Diskussionsseite lesen, um zu entscheiden, ob sich dieser Tipp für einen persoenlich auszahlt.
 
[[Kategorie:Verbrauchsverhalten]]
 
[[Kategorie:Verbrauchsverhalten]]

Aktuelle Version vom 10. Februar 2011, 12:09 Uhr

Kühl- und Gefriergeräte[]

Erste Maßnahme für jeden Verbraucher: den alten Kühlschrank auf Effizienz checken. Dafür bedarf es keiner speziellen Geräte, dank einer umfangreichen Datenbank: Einfach den Namen und die Bezeichnung des Gerätes hier eingeben:

http://www.klima-sucht-schutz.de/kuehlcheck.0.html

Bei Bedarf sollte man sich mittelfristig nach einem sparsamen Kühlschrank umsehen, beispielsweise hier:

http://www.ecotopten.de

Für den Umgang mit alten und neuen Kühlschränken gleichermaßen gelten die folgenden Tips:

  • Kühlschrank nicht in der Nähe des Herds (oder anderen Wärmequellen) aufstellen
  • Dafür sorgen, dass die warme Abluft hinter dem Kühlschrank gut abziehen kann
  • Ab und zu den Wärmetauscher auf der Rückseite des Kühlschranks reinigen
  • Die Kühlschranktemperatur richtig einstellen (6-7°C)
  • Den Kühlschrank regelmäßig abtauen lassen. Wenn der Kühlschrank nicht automatisch abtaut, sollte man dies in regelmäßigen Abständen manuell nachholen. Laut einer Bürgerinfo des Berliner Umweltsenats [1] verbraucht ein Kühlschrank bei einer Eisschicht von 5mm durchschnittlich 30% mehr Strom - hier kann man also ohne viel Aufwand viel erreichen.
  • Bei Außentemperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt leere Plastikflaschen bis maximal 90% mit Wasser befüllen und im freien gefrieren lassen. (Keine Glasflaschen verwenden, diese gehen durch die Ausdehnung des Wassers beim gefrieren kaputt.) Danach die Flaschen mit dem gefrorenen Wasser zur zusätzlich Kühlung in den Kühlschrank dort platzieren, wo keine Frostempfindlichen Lebensmittel stehen. Das senkt den Stromverbrauch solange nennenswert, solange das gefrorene Wasser in der Flasche durch den Auftauvorgang der gefrorenen Flasche dem Kühlschrank Wärme entzieht. Dabei braucht der Kühlschrank zur Energieeinsparung nicht vom Stromnetz getrennt werden, da er durch seinen eingebauten Thermostaten im Normalfall solange nicht anspringt, solange durch das Auftauen der Wasserflasche der Kühlschrank gekühlt wird. Sollte er dennoch mal anspringen, läuft er nur kurz an und schaltet wieder ab. Spätestens wenn das letzte Eis in der Flasche geschmolzen ist, sollte man die Flasche entnehmen, damit nicht irgendwann der Kühlschrank Energie aufwenden muss, um das Wasser zu kühlen. Das nachlassen der Kühlung durch die Wasserflasche bemerkt man auch dadurch, dass der Kühlschrank wieder normal häufig anspringt. Insgesamt gilt aber: nicht zu viele gefrorene Wasserflaschen auf einmal in den Kühlschrank stellen, sonst gefrieren die Lebensmittel. Man sollte jedoch in jedem Fall die Diskussionsseite lesen, um zu entscheiden, ob sich dieser Tipp für einen persoenlich auszahlt.