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Small House Movement[]

Bei dem Small House oder auch Tiny House Movement handelt es sich um eine Bewegung, die ursprünglich aus den USA stammt. Diese postuliert das Wohnen auf kleiner Fläche. Als Ausgangspunkt für die Kleinhaus Bewegung kann die globale Bankenkriese ab 2007 betrachtet werden. Für immer mehr Menschen erwies sich Wohnraum als ein finanziell unerreichbares Gut. Um sich dennoch den Traum vom Eigenheim erfüllen zu können, greifen viele Eigenheimbesitzer auf Kleinhäuser zurück. Es entsteht ein neuer Markt für Häuser, deren Wohnfläche deutlich unter dem Durchschnitt liegt.

Die Kleinhaus Bewegung in der Gegenwart[]

Auch heute nach der Finanzkriese erfreuen sich Small Houses einer zunehmenden Beliebtheit. So besteht der Movens für das Wohnen auf kleiner Fläche bei vielen Kleinhausbesitzern nicht allein in den vergleichsweise günstigen Anschaffungskosten. Als zentrales Leitmotiv gilt das Konzept des Downsizings, was mit dem deutschen Begriff des Gesundschrumpfens übersetzt werden kann. Inhalte dieses Konzepts sind die Fokussierung auf das Wesentliche und eine nachhaltige Lebensweise. Weniger Wohnfläche bedeutet weniger Verbrauch fossiler Ressourcen wie Strom und Gas.

Definition eines Kleinhauses[]

Was als Small House gilt lässt sich nicht einheitlich definieren. Konsens besteht darin, dass es sich dabei um Objekte handelt, die deutlich unter der durchschnittlichen Immobiliengröße liegen. In einem wegweisenden Werk des Small House Movements The Not So Big House von der aus England stammenden und in den USA lebenden Architektin Sarah Susanka wird das Small House bis zu einer Größe von 50 Quadratmetern definiert. Die Bauformen für derartige Kleinhäuser sind komplex. Zu den Klein- und Mikrohäusern zählen Mobilheime, Modulhäuser, Tiny Houses und Chalets.

Weblinks[]